Porridge – der Trend fürs Frühstück und mega-gesund ist es auch noch!

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Haferbrei? Gab es bei mir in der Kindheit und als ich die hinter mir gelassen hatte, dachte ich: “Dieses fädenziehende Etwas zum Frühstück hat sich für mich ein für allemal erledigt.” Weit gefehlt! Porridge ist Trend – neu, bewusst, regional.  Consciousness ist der gehypte Hashtag dazu: bewusst denken, handeln und jetzt bewusst frühstücken. Denn natürlich ist Porridge mega-gesund, auch noch mega-lecker und ich löffle es jetzt wieder – mit größtem Ess-Vergnügen!

PorridgeInfo vom Beitragsfoto! Links: Espresso-Porridge mit Kakao, geschmortem Apfel, Cashew-Joghurt, Dattelsauce, Nüsse und Samen. Rechts: Haferporridge mit Apfel- und Beerenkompott und Tahini-Granola. Made by Ændrè.

Wiederentdeckt habe ich den nahrhaften Brei in Hamburg! Hier habe ich 12 Jahre gelebt, hier lebt (wieder!) mein ältester Sohn und hier habe ich öfter im Jahr Termine. Dann freue ich mich, durch meine alte Heimat zu streifen und neue Hotspots zu entdecken – wie das Ændrè, Frühstücksbar, Lunch & Abendessen in einem und in Eppendorf gelegen. Im Ændrè gibt es den leckersten Porridge ever und dazu Toppings, dass man sich vor lauter Vielfalt gar nicht entscheiden mag.

Von Amsterdam nach Hamburg

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Gründerin Janine Op Het Veld

Die Gründerin, Janine Op Het Veld, kommt aus Amsterdam, ist Herz und Motor des Ladens und hat so eine liebenswerte Art, dass einem schon ohne Porridge ganz warm ums Herz wird. Ændrè ist übrigens dänisch und heißt verändern. Die Idee zur “Veränderung” kam Janine an einem sonnendurchfluteten Tag, mitten in Brasilien und angesichts nachdenklich stimmender Fakten: Das Aufeinanderprallen von Reich & Arm in einem von der Natur gesegneten Land, steigender Plastikmüll, Soja-Anbau, Abholzung des Regenwaldes und einer zu dem Zeitpunkt gerade nicht bombigen eigenen Gesundheit.  Hier mein Interview zu ihrem Conscious-Café, zu Nachhaltigkeit, veganem Essen und was genau jetzt ihren Porridge besonders macht.

Amsterdam, jetzt HH und ein eigenes Café. Wie kam’s? Janine: “Ja! Das Leben! …(lacht) Ich habe International Business studiert, mit Fokus auf Ernährung und Nachhaltigkeit. Mit unseren wachsenden Umweltproblemen und meiner Liebe zum Kochen wurde mir schnell klar, dass die Themen Veränderung und Nachhaltigkeit geradezu ideal mit Essen gekoppelt werden können. Was schmeckt, kann man intuitiv verstehen – wenn es dir und der Welt auch noch dabei guttut – um wieviel besser geht das Verstehen dann vom Kopf in den Bauch und ins Herz?! Das wollte ich weitergeben.”

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Alles Toppings …

Wie hast du Kochen gelernt? “Nach dem Business-Studium habe ich noch Ernährung drangehängt, um mehr das Ganze zu sehen, mehr zu Verstehen … Kochen war schon immer meine innere Liebe und Leidenschaft und Essen eben auch ein Vehikel, um Veränderungen anzustoßen. Praktisch habe ich mir das Kochen dann selbst beigebracht und in Job-Stationen immer weiter dazugelernt.”

Warum gibt es bei dir Porridge? “Ganz einfach, es tut einfach sooo gut! (lächelt) Nichts ist besser als “warm” in den Tag zu starten, keinen Hunger mehr zu spüren und sich auf die Arbeit konzentrieren zu können. Dazu ist veganes Porridge das beste Frühstück, was man machen kann, wenn man bewusst und umweltfreundlich essen möchte.”

Warum ist Porridge so gesund? Die zarten Vollkornflocken sind modernes Superfood, liefern uns wertvolles Magnesium, Eisen, Folsäure und sind wahre Protein-Bomben: 100g Haferflocken enthalten etwa 14g Eiweiß! Wer regelmäßig Porridge ißt, pflegt seine Darmflora. Außerdem stecken darin jede Menge Ballaststoffe, weshalb es auch noch lange satt macht und beim Abnehmen hilft. Das Original-Porridge wird aus zartschmelzenden Haferflocken zubereitet, was eine besonders cremige Konsistenz ergibt. Genauso eignen sich aber auch “kernige”, großblättrige Haferflocken oder Hafergrutten, letztere mit einem schönen “Biß am Ende” – attestiert Janine. Im Ændrè werden für leckere, neue Rezepte viele Sorten verwendet, abhängig davon, welches Ergebnis man am Ende erzielen möchte.

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köstlich, köstlicher, am köstlichsten?

Essen kann Türen öffnen

Janine lebt für bewussten Konsum, gepaart mit viel Genuss und liebt es, anderen Inspiration für diesen Lifestyle zu bieten. Für umweltbewusste Rezepte möchte die Niederländerin auch möglichst nah ran an eine Zero-Waste-Küche – kauft regional, verbraucht, was da ist und kocht alles selbst: Gemüse, Suppen, Brote, Kuchen, Nussmus, Karamell, Cashew-Joghurts, Granolas, Toppings und klar – Porridge! Auf der Speisekarte findet man Infos, dass alle Speisen weitestgehend biologisch, von bester Qualität und vorzugsweise aus hiesigem Anbau zubereitet werden. Was mir im Text besonders gefällt: … “Hinter jedem Rezept steckt eine eigene Geschichte und ein eigener Gedanke.” Wie schön! Und genau dieses Wahrhafte schmeckt man sofort – auch Nicht-Veganer wie ich. Was nicht in der Speisekarte steht: Alles im Ændrè ist vegan! Janine geht es um leckere, regionale und umweltfreundliche Speisen. Da ergab sich das vegan von ganz allein. Übrigens, es gibt nicht nur Porridge im Ændrè: Sauerteig- oder Banana-Brot mit saisonalen Aufstrichen, Humus, Gemüse, spannende Bowls …

Zu Porridge gehören Toppings, richtig? “Das stimmt, bei uns kann man zwischen etwa 15, saisonal kreierten Toppings aussuchen: Gesalzenes Birnenkompott im Herbst, geschmorte Äpfel im Winter, Rhabarberkompott im Frühling, geröstete Zwetschgen mit Fenchelsamen am Ende des Sommers, usw. Mein Tipp: 2-3 Toppings und in jedes Porridge etwas Crunchiges zum Beißen, wie Samen und Nüsse!”

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Reis-Porridge: geröstete Zwetschgen, Nussbutter & Tahini-Granola

Kann man Porridge eigentlich zu jeder Tageszeit essen oder besser nur morgens? “Bei uns bis 12 Uhr und am Sonntag bis 13 Uhr. Ich esse es aber auch manchmal abends, wenn es draußen so richtig scheußlich ist, dann wärmt Porridge schön von innen.”

Jedes Rezept hat seine eigene Geschichte

Was ist dein Lieblings-Porridge? “Espresso-Mandel-Porridge mit geschmorten Äpfeln aus dem Ofen, Nussbutter, einem Löffel Cashewjoghurt und Choc Rawnola.” (rohe, Knuspermüsli-Variante mit Datteln)

Porridge, fermentierter Porridge – was ist denn der Unterschied? “Es ist eine andere Herstellung. Porridge zu kochen ist einfach, aber damit einfache Gerichte besonders schmecken, kommt es auf die korrekte Zubereitung an und auf das gewisse Etwas – dann entsteht etwas richtig Gutes. Wir fermentieren, backen, kochen, benutzen die richtigen Zutaten in der richtigen Reihenfolge und  Menge und würzen das Ganze mit einer Prise Geheimnis,” antwortet Janine verschmitzt. Dieses “Besondere” schmeckt man vom 1. Löffel an im Ændrè. Wie genau die verschiedenen Porridges hergestellt werden, erfahre ich leider nicht. Tja, aber welche Köchin gibt wohl ihre Küchengeheimnisse preis?

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Lecker-Brot, z. B. mit Nussbutter

Bei meinem Termin im Ændrè habe ich das Espresso-Porridge vom Beitragsfoto genossen. Ein bisschen habe ich herausbekommen, wie es funktioniert: Mit Mandelmilch aus gerösteten Erdnüssen, Espresso und Vanille. Ach ja und fermentieren? Es funktioniert irgendwie mit Apfelessig. Ich experimentiere seitdem … 🙂 mit wechselnd bis wachsendem Erfolg. Wenn ihr euer Lieblings-Porridge teilen möchtet? Nur zu gerne! Ich freue mich auf Rezepte in den Kommentaren! Mein Favorit derzeit: Espresso-Porridge mit Apfel-Dattel-Walnuss Schnipsel, Blaubeersoße, Nussbutter und griechischem Joghurt. Made by myself!

Vielen Dank liebe Janine für diese leckere Porridge-Geschichte und viel Erfolg weiterhin!

Ein kleines Rezept für ein schnelles Porridge habe ich Janine aber dann doch noch entlocken können: 100g Haferflocken (z. B. Overnight Oats), 150ml Apfelsaft, 100ml Hafer- oder Mandelmilch, etwas Salz und morgens aufwärmen (muss nicht!). Am besten mit mehreren Toppings (etwas “Crunchy” nicht vergessen!) und Nussmus (z. B. von Rapunzel). Ich mache mein (fermentiertes!) Porridge mittlerweile nach diesem Rezept: Haferflocken (z. B. 1 Tasse) mit der gleichen Menge Wasser und Apfelsaft und einem kleinen Schuss Apfelessig über Nacht einweichen lassen. Am Morgen mit einer Tasse Mandelmilch aufkochen und auf kleiner Flamme rühren bis es eindickt. Abkühlen lassen und mit Toppings nach Belieben servieren. Bei mir sind es: Standard Apfelschnitzel mit Haselnüssen, Walnüssen und Datteln und weiteres Obst nach Saison. Guten Appetit!

 

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