Ich hatte es euch ja schon angekündigt: Jetzt wird’s lecker & gesund! Mit Anita Oberhofer vom Hotel Zum Hirschen in Südtriol sind wir auf den Geschmack gekommen und haben Kräutersalz zum 1.Mal selbst hergestellt. Anita ist Kräuterexpertin und fest davon überzeugt, dass Pflanzen zu uns sprechen können, wenn man sich denn die Zeit nimmt und zuhört. Seit über 20 Jahren hört sie genau zu, hat viel Erfahrung in der Phytotherapie mit Heilpflanzen und Wildkräutern und stellt Elixiere, heilende Salben und Tinkturen her, die man im “Hirschen” auch kaufen kann. Dass die Wirkung auf Körper und Geist auch im Kleinen beflügelt, da ist sie ganz sicher und würzt deshalb schon lange jedes Gericht ausschließlich mit Kräutersalz. Mit uns hat sie “grünes” und “rotes” Kräutersalz gemischt.
Die Vorteile von Kräutersalz
Als Kräutersalz gelten alle Salze, die Kräuter enthalten. Hier ist der Sprachgebrauch aber fließend, da in vielen Kräutersalzen auch Gewürze enthalten sind. Die Vorteile von Kräutersalz liegen auf der Hand:
- In Pflanzen sind viele Vital- und Mineralstoffe.
- Das Salz hat mehr Geschmack und wir salzen automatisch weniger.
- Unsere Lieblingsgerichte, wie Bratkartoffeln oder Pasta schmecken ab sofort interessanter.
- Wir kennen die Zutaten unserer Mischung(en) – und nehmen keine unerwünschten Inhaltsstoffe wie Geschmacksverstärker, Rieselhilfen, Konservierungsstoffe usw. zu uns
Wie sollte das Mischungsverhältnis sein?
Im Netz gibt es viele Anleitungen und vielfach wird das Salz-Kräuter-Verhältnis mit 80 : 20 angegeben. Wohlgemerkt 80% Salz! Bei Anita ist es eher andersrum: Sie gibt für ihre Mischungen, ein Circa-Verhältnis von 3:1 an: 3 Hände voll Kräuter, 1 Hand voll Salz. Mehr Kräuter, weniger Salz, das klingt für mich gesünder! Bei den Kräutern ist Anita verschwenderisch, mixt aber nicht so viele zusammen: “Lieber weniger Kräuter als viele verschiedene, sonst weiß der Körper nicht wohin mit den unterschiedlichen Vitalstoffen und scheidet sie wieder aus”, sagt die Kräuterexpertin.
Rezept für grünes Kräutersalz
Was man selbst herstellt, schätzt man automatisch mehr – und salzt in diesem Fall auch weniger, was ja bekanntlich gesünder ist. Mit Anita haben wir im “Hirschen” unsere Kräuter auch selbst gesammelt – nachdem sie uns darauf aufmerksam gemacht hat, was genau am Wegesrand steht und auf Bergwiesen blüht! 🙂 Als Küchenmaschine diente ein Thermomix, der fast in jeder Profiküche steht. Es geht mit jeder Küchenmaschine, im Mörser (schweißtreibend!), mit einem Blitzhacker, Pürierstab oder in einer speziellen Salzmühle, in die man Kräuter und Salz zusammen geben kann.
Zutaten: Zu allen Kräutersalzen passt grobes, am besten hochwertiges Salz, z. B. Meersalz, Steinsalz, Himalaya-Salz oder Fleur de Sel. Unser Kräutersalz im Hirschen war aus Karotten, Löwenzahn und Gänsefingerkraut. Anita schüttet dazu das Salz nach Gefühl, ich halte mich an ihr Rezept 3:1. 3 Hände voll Kräuter, 1 Hand voll Salz. Da ich mit den Kräutern zu Hause überfordert war (Gänsefingerkraut???) habe ich Karotten (Kraut) und Petersilie genommen. Lecker und riecht super!
Zubereitung: Kräuter waschen, mit einem Tuch trocken tupfen und klein schneiden. Anita nimmt Blätter und Stengel, schneidet sie schon möglichst fein und gibt sie dann abwechselnd mit dem Salz in die Küchenmaschine: Thermomix 5-10 Sek, Stufe 6 oder höher.
Dass man die Stengel mit verwertet, habe ich übrigens schon bei Rezepten von Spitzen-Koch Jamie Oliver gelernt. Danach kommt das Salz auf ein Backblech und trocknet 2 Tage an einem warmen Ort. Bei mir war das der (ausgeschaltete) Backofen. Möchte man es schneller haben, kann man auch ein paar Stunden die Restfeuchte von Salz und Kräutern bei 40 Grad im Ofen trocknen. In Schraubgläsern aufbewahren.
Anitas Rezept für selbstgemachte Gemüsebrühe: 500g gemischtes Gemüse (Zwiebeln, Sellerie, Karotten Petersilie, Lauch, etc.) 120g grobes Salz. Mischen und in Gläsern im Kühlschrank aufbewahren. (Das Gemüse kommt im Hirschen übrigens aus den Resten vom Gemüse-Smoothie vom Frühstück.)
Im Hirschen wird mit Kräuertsalz jedes Gericht gewürzt – sogar das Nudelwasser. So weit bin ich allerdings noch nicht. Im Moment geize ich noch ein bisschen mit meinem kostbaren Kräutersalz. Zuletzt habe ich Rote-Beete-Salz gemacht, eine hübsche Ergänzung zum “grünen” Käutersalz. Übrigens wird Kräutersalz im Hirschen auch als Tischdeko genutzt: Einfach in ein Glas und wie sonst in Sand, die Kerze in Salz stecken.
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