Jeder Körper funktioniert anders. Der Schlüssel ist zu verstehen, wie man tickt. Den Sport zu finden, der zu Body & Soul passt und uns hilft, unseren Alltag zu rocken. Dazu die Ernährung, die uns schmeckt und mit der wir es schaffen, ohne Stress unser Wohlfühlgewicht zu halten. Wichtig für ein „Schlank-ohne-Stress-Leben“ ist es, den eigenen Körpertyp zu kennen und ein passendes Trainings- und Ernährungs-Programm zu haben. Wie das gelingt, wie es unsere Leserinnen schaffen – die hier jeweils für einen Körpertyp stehen – und wie Sie in Bewegung kommen können? Lassen Sie sich motivieren mit unserer Figurtypen-Serie in 4 Folgen: Los geht’s mit Claudia!
Gesucht: Das Sport-Programm, das zu mir passt
Bei unserer Figur ist vieles, aber nicht alles möglich: Ein breites Becken lässt sich nicht schmal hungern. Wer es trotzdem versucht, ist oft näher am Jo-Jo-Effekt als am Idealmaß und meist meilenweit weg von seiner besten Figur. Unser bestes Ich, unsere individuell beste Figur, hat vor allem mit unserem Körpertyp zu tun. Kennt man seine Veranlagung, lassen sich die sportlichen Reize, die wir benötigen besser aus dem Fitness-Angebot herausfiltern. Entdecken Sie Ihren eigenen Körpertyp! Und kommen Sie in Bewegung mit dem Sport, der am besten zu Ihrer persönlichen Lebenssituation und Ihrem individuellen Alltag passt, sagt Fitness-Trainerin Christina Hebald – uns 5 Frauen gibt sie hier individuelle Tipps zu Training und Ernährung.
Welche Körpertypen gibt es eigentlich?
Bei Frauen kann man meist 4 verschiedene Körpertypen erkennen: Die Athletin, die Ausdauernde, die Kraftvolle und die Weibliche.
Haben Sie es gemerkt? 5 Frauen aber 4 Körpertypen. Stimmt! Bei unserer Recherche haben wir gleich 2 Frauen für den weiblichen Typ gefunden. Und natürlich wollten wir Ihnen auch alle zeigen! Deshalb läuft die Weibliche mit zwei sportlichen Frauen gleichzeitig. Viel Spaß beim Lesen und beim Ausprobieren unserer Fitness-Tipps.
Typische Merkmale: Die Kraftvolle kann Sport relativ leicht in Muskelmasse umsetzen, setzt aber schnell Fett an und muss den etwas trägen Stoffwechsel gezielt auf Trab bringen. Sie nimmt zuerst an Bauch, Po, Taille und Armen zu. Die Athletin muss nur wenig tun, um fit zu sein und zu bleiben. Grund ist: Sie baut einfach schnell Muskeln auf, ist sehr belastbar, hat einen breiteren Rücken, starke Arme und Beine. Pfunde setzt sie zuerst rund um Taille und an den Armen an. Die Ausdauernde ist eher schlank, hat lange Arme und Beine und einen schmalen Brustkorb. Sie baut nur schwer Muskelmasse auf, setzt aber dafür auch nur langsam Fett an – zuerst am unteren Bauch, dann am ganzen Körper. Die Weibliche ist ein Mischtyp, mit mehr Kurven oben wie unten. Sie kann wenig, aber auch mehr Busen haben und ist eine Kombination aus Ausdauer- ( oben schmal) und Krafttyp (unten eher kräftig). Zuviel Kalorien kommen bei ihr, genauso wie bei der Kraftvollen, umgehend auf Hüften/Beine, Bauch, Po, Taille und Armen.
Claudia, OP-Schwester – die Kraftvolle
Als Kind war ich schlank, bis ich in die Pubertät kam, da wurde ich pummelig. Das hat mir sehr zugesetzt! Später habe ich vor allem mit Weight-Watchers abgenommen und im Laufe meines Lebens diverse Diäten ausprobiert: Abnehmen im Schlaf, Metabolic Balance, Slim Fast und mehr. Heute schaffe ich es vor allem mit Sport, mein Gewicht bis auf 2-3 Kilo hin und her zu halten. Allerdings trainiere ich dafür drei- bis viermal in der Woche. Ich habe Familie/ 1 Kind und den Luxus in Teilzeit zu arbeiten, deshalb schaffe ich mein Sportpensum auch ganz gut. Bewegung ist für mich extrem wichtig und ich liebe es, mich beim Sport „richtig zu spüren“ – für mich Ausgleich und Entspannung zu gleich. Ausdauertraining fällt mir leichter, Muskeltraining an Bauch und Armen – naja, es gibt Schöneres! Pfunde bekomme ich immer zuerst am Bauch und 2-3 Kilo hätte ich schon gerne weniger. Aber dazu esse ich wohl zu gern Gummibärchen und vor allem Eis – meine absolute Schwäche! Ansonsten esse ich ausgewogen, gerne „Bio“ und wenn ich gesündigt habe, hilft mir heute das 16-Stunden Intervallfasten. Bei mir funktioniert’s! Am meisten mag ich an mir meine Haare und – trotzdem er sich am schnellsten „gehen lässt“ – meinen Bauch! 🙂
Übungen für die Kraftvolle
Das sagt die Fitness-Expertin!
Claudia hat Familie und einen anstrengenden Job. Auf den ersten Blick sieht ihr Alltag vollgepackt aus. 3 bis 4 Mal Training pro Woche ist ambitioniert und hat den gewünschten Erfolg. Als Kraft-Typ braucht sie Disziplin, um die Figur zu halten. Beim Essen sollte sie besser 3 Mahlzeiten einhalten und auf Snacks verzichten. Ein Schummeltag pro Woche ist aber völlig okay. Sehr gut ist ihr Tipp zum Intervallfasten um abzunehmen: Die Mischung aus Essen und Fasten hilft dem Körper, auf gesunde Weise Pfunde zu verlieren und soll gleichzeitig noch schadhafte Zellen eliminieren! Claudia ist eine Mischung aus Kraft- und Ausdauer-Typ. Ausdauertraining ist als Krafttyp wichtig, um den Stoffwechsel anzukurbeln, Stress abzubauen und Pfunde in Schach zu halten. Effektive Bewegung sind da Walking und Laufen, genauso wie Radfahren, Schwimmen, Crosstraining oder Rudern. Muskeln kann Claudia gut mit weniger Gewicht, dafür mit mehr Wiederholungen trainieren. Was sie ausprobieren sollte: Mehr Achtsamkeit ins Sport-Programm! Eine „magische Stunde“ beim Yoga oder Walken/Joggen in der Natur. Rituale, in denen es nur um sie selbst geht, helfen gegen Alltagstrott. Zugleich übt man, sich mehr und bewusst zu spüren, das kann zu einem neuen Selbstverständnis führen, auf lange Sicht sogar den Yeeper auf Süßes dimmen und zu mehr Energie und weniger Gewicht führen.
Weitere Übungen
Jumping Jack: Aus dem Stand mit beiden Füßen nach außen springen und die gestreckten Arme dabei über die Seite nach oben führen. Dann wieder in die Ausgangsposition zurückspringen. Mindestens 30 Sekunden, mit mehr Puste auch gerne länger!
Crunches: Auf den Boden setzen, die Knie anziehen, Füße vom Boden abheben. Oberkörper leicht nach hinten. Jetzt den Bauchnabel fest an die Wirbelsäule „tackern“, heißt gesamte Bauchmuskeln anspannen und den Oberkörper nach hinten, Richtung Boden bewegen und beide Beine strecken – Oberkörper und Beine sollen sich dabei auseinander bewegen, wie auf dem mittleren Foto. Die Übung darf nicht in den Rücken gehen, deshalb die Bauchmuskeln fest anspannen. Wem das zu anstrengend ist, einen Gang runter schalten: Aus der Sitzposition, Oberkörper leicht nach hinten und jetzt nur die Beine strecken und wieder anziehen – dabei bewegt sich auch leicht der Oberkörper mit hin und her. Für Fortgeschrittene Cross-over-Crunch: Wie beschrieben die Übung ausführen, dabei den Oberkörper 1x zu rechten und 1x zur linken Seite drehen. Die entgegengesetzte Schulter immer Richtung Knie drehen – so wie auf dem Foto zu sehen. Auf die Art und Weise bekommt man die schrägen Bauchmuskeln auch noch „mit ins Boot“. Die Übung mindestens 15-20 wiederholen. Und gerne 3 Sätze.
Fitness und Ernährung bei CharismaCompany: In unseren Charisma kann jede! Seminaren bekommen die Teilnehmerinnen ein individuelles Konzept zu Fitsein, Mode, Beauty und zu ihren ganz persönlichen weiblichen (Job)Möglichkeiten. Das interessiert Sie auch? Machen Sie Ihr Unternehmen auf unser CharismaCompany Angebot aufmerksam. Mehr dazu oben in der Menüleiste.
In der nächsten Folge lesen Sie Fitness- und Ernährung-Tipps für die Athletin!
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